Frettchenhilfe im Allgäu

SISSI & WELPEN

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Aus Profit gezeugt, aus Unwissenheit gestorben - man wollte doch "nur mal" Welpen haben…

(16.05.2025)

 

Am 16.05.2025 nachmittags erreichte uns ein Hilferuf.
Eine Fähe mit 5 Welpen (ca. 5-6 Wochen alt laut Bildern) müssen dringend in erfahrene Hände, man hätte Angst, dass sie alle sterben, aber kein Geld für den Tierarzt...
Das beigefügte Video war alarmierend.

Hier bestand SOFORT Handlungsbedarf. Einer der Welpen atmete nur noch durch die Flanke und wies eine Beule am Bauch auf.
Auf der Pflegestelle Hemau, Oberpfalz angekommen ging es gleich weiter zur Notfallsprechstunde des Tierarztes, dort konnte nach dem Röntgen die kleine Fähe nur noch von ihrem Leiden erlöst werden.
Sie hatte eine sogenannte Trichterbrust, dadurch konnte sie kaum noch atmen, sie muss unfassbar schlimme Schmerzen von Geburt an gehabt haben.
Alle Welpen atmen schwer und weisen Veränderungen an den Beinen auf, sie können nicht gehen. Sogar das herum "robben" und das Köpfchen zu halten fällt ihnen schwer.

Nach dem Röntgen steht der Verdacht des Schwimmer-Syndroms und Rachitis im Raum. Näheres werden weitere Tierarztbesuche ans Licht bringen.
Aufgrund dessen haben wir uns dazu entschlossen, die verstorbene Fähe, die wir Csodá (Bedeutung: Wunder) genannt haben, obduzieren zu lassen.
So wird hoffentlich genaueres zu dem Zustand der Welpen bekannt.

Nun kommt einiges an Arbeit und immense Kosten auf uns zu.
Die Welpen bekommen nach Rücksprache mit unserer Vereinstierärztin und einer Frettchenspezialistin aus Österreich nun spezielle Präparate und auch Aufzuchtmilch, da die Fähe wohl schon länger keine Milch mehr hat. Die Milchleiste ist bereits komplett zurückgebildet und die Kleinen konnten so auch nicht von ihr richtig versorgt werden.
Es wird wohl auch Physiotherapie nötig werden, wenn sich das Schwimmer-Syndrom bestätigt.
Regelmäßige Tierarztbesuche stehen von nun an auf der Tagesordnung.
Die Welpen erleichtern sich, wo sie gerade schlafen, da sie nicht mal aufs Klo robben können, somit muss täglich alles mehrmals gewaschen und gereinigt werden. Auch muss man sie alle paar Stunden füttern, da sie den Gang zum Napf ebenfalls nicht schaffen.

Und das alles nur weil man "mal" Welpen haben wollte. Man fuhr mit der Fähe zum Decken, denn die "Idee" war, die Welpen dann im Heimatland Ungarn zu verkaufen. Wir haben keine Worte für so viel Verantwortungslosigkeit...
Ausbaden müssen es die Tiere. Das einzig Richtige war, uns um Hilfe zu bitten, denn vielleicht können wir die restlichen 4 Welpen noch retten.

Bitte bitte setzt keine Welpen in die Welt, wenn ihr keine anständigen und geschulten Züchter seid, denn IHR seid dann an dem Leid der Tiere schuld und ausbaden müssen es die Tierheime, kein Tier aus seriöser Zucht landet im Tierheim!
Es gibt schon genug heimatlose Tiere, da muss man nicht noch mehr produzieren!

Über Frrettchenzucht, siehe link

Drückt alle Daumen die ihr habt und unterstützt uns bitte dabei, ihnen die bestmögliche Pflege zukommen zu lassen!
Wir wollen den Kampf um die Kleinen noch nicht aufgeben und ihnen eine Chance geben!


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